Verdi:
" Rigoletto "
Questa o quella
 
Herzog Duca Duke
Sie wurde mir geraubt!.
Und wann, o Himmel? In dem kurzen
Augenblick, bevor meine Ahnung
Mich wieder zurückgehen hieß?
Die Tür war geöffnet, und das Haus verlassen!
Und wo wird mein teurer Engel jetzt sein?
Die Frau, die in meinem Herzen als erste die
Flamme beständiger Liebe entzündete?
Sie, so rein, so bescheiden,
Deren Blick mich fast zur Tugend bekehrte!
Sie wurde mir geraubt!
Und wer wagte es?
Aber ich werde mich rächen.
Das verlangen die Tränen meiner Liebsten.
Es scheint mir, die Tränen zu sehen,
Die aus jenen Augen flossen,
Als zwischen Zweifel und Angst
Bei der plötzlichen Gefahr,
Sie an unsere Liebe dachte
Und nach ihrem Gualtier rief.
Er konnte dir nicht beistehen,
Teures, geliebtes Mädchen;
Er, der dich so inbrünstig
Glücklich machen möchte;
Er, der wegen dir den Engeln
Den Himmel nicht neidet.
Ella mi fu rapita!
E quando, o ciel? Ne‘ brevi
Istanti prima che il mio presagio interno
Sull’orma corsa ancora mi spingesse!
Schiuso era l’uscio! E la magion deserta!
E dove ora sarà quell’angiol caro?
Colei che prima potè in questo core
Destar la fiamma di costanti affetti?
Colei sì pura, al cui modesto sguardo
Quasi spinto a virtù talor mi credo!
Ella mi fu rapita!
E chi l’ardiva?
Ma ne avrò vendetta.
Lo chiede il pianto della mia diletta.
Parmi veder le lagrime
Scorrenti da quel ciglio,
Quando fra il dubbio e l’ansia
Del sùbito periglio,
Dell’amor nostro memore
Il suo Gualtier chiamò.
Ned ei potea soccorrerti,
Cara fanciulla amata;
Ei che vorria coll’anima
Farti quaggiù beata;
Ei che le sfere agli angeli
Per te non invidiò.
She was stolen from me!
But when, o Heaven? In those few moments
before an inner foreboding impelled me
to retrace my former steps!
The gate was open, the house deserted!
Where can that sweet angel be now,
she who first could wake in my heart
the flame of constant love?
She so pure, before whose modest gaze
I often feel myself overcome by virtue!
She was stolen from me!
Who would have dared?
I’ll be revenged on him.
My dear one’s laments demand it.
I seem to see the tears
flowing from those eyes,
when in the doubt and fear
of sudden danger,
remembering our love,
she called for Gualtier.
He could not help you,
dearly beloved maid,
he who would give his soul
to make you happy in this world,
he who for you
would not envy the angels in their spheres.