ALVARO | ALVARO | ALVARO |
Das Leben ist dem Unglücklichen
eine Hölle!
Vergeblich suche ich den Tod! Sevilla! Leonora! Ach Erinnerung! O Nacht, die du mein Alles mir raubtest! Ich bin verurteilt, in Ewigkeit zu leiden. Mein Vater wollte das Joch der Fremdherrschaft sprengen, das sein Heimatland niederdrückte, und als er der Letzten der Inkas sich vermählte, glaubte er auch, deren Krone zu gewinnen. Vergeblicher Versuch! In einem Kerker wurde ich geboren; mich erzog die Wildnis; ich lebe nur, weil niemand meine königliche Herkunft kennt! Meine Eltern träumten von einem Thron, und sie erweckte das Beil des Henkers! Wann wird mein Unglück ein Ende finden? Die du emporstiegst zu den Engeln,
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La vita è inferno
all’infelice! Invano
Morte desio!... Siviglia!... Leonora! Oh, rimembranza!... Oh, notte Ch’ogni ben mi rapisti! Sarò infelice eternamente... è scritto. Della natal sua terra il padre volle Spezzar l’estranio giogo, e coll’unirsi All’ultima degl’Incas la corona Cingere confidò. Fu vana impresa! In un carcere nacqui; m’educava Il deserto; sol vivo perché ignota È mia regale stirpe! I miei parenti Sognarono un trono, e li destò la scure! Oh, quando fine avran le mie sventure? Oh, tu che in seno agli angeli,
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Life is a hell to the
unfortunate. In vain
do I long for death. Seville! Leonora! Oh, memories! Oh, night that robbed me of all joy! I shall be unhappy forever — so it is written. My father wished to shatter the foreign yoke on his native land, and by uniting himself with the last of the Incas, thought to assume the crown. The attempt was in vain! I was born in prison, educated in the desert; I live only because my royal birth is known to none! My parents dreamed of a throne; the axe awakened them! Oh, when will my misfortunes end? Oh, you who have ascended, forever
pure,
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